Jagdteppich
Urweberrecht: Rudolf Stundl
Privatbesitz: Erika Wiltsch
Foto: Kurt Feltkamp
Jahr: 1935
Maße: ???
Im Zentrum dieses Fischerteppichs mit Waldornamenten ist ein horizontal und vertikal gespiegeltes Kleeblatt zu sehen, welches als Ganzes das problematische, da ideologisch aufgeladene Symbol eines Sonnenrades (Swastika) ergibt. Der an sich harmlose Teppich bekommt hierdurch eine politische Note, die der Entstehungszeit und dem Auftraggeber geschuldet ist. Der Jagdteppich war ein Geschenk für Hermann Göring, der nicht nur keine Probleme mit dem Töten von Menschen hatte, sondern als Reichsjägermeister auch seine Freude am Töten von Tieren kundtat.